Anschaffung und Kosten

Diese Frage mag sich vielen Tierliebhabern stellen. Inspiriert durch den Besuch einer Hundeausstellung oder durch einen Artikel in einer Zeitschrift, kommt bei vielen der Wunsch auf, auch eines dieser schönen Tiere zu besitzen. Eifrig werden die Kleinanzeigen im Tiermarkt oder in gängigen Tierzeitschriften gewälzt oder es wird bei einem Verband direkt nach Jungtieren angefragt. Schnell können sich Unmut und Enttäuschung breit machen angesichts der, so scheint es, Horror-Preisvorstellungen der Züchter. Und so mancher wird sich fragen, wieso er viele hundert  EURO für ein sogenanntes Liebhabertier hinlegen soll, wo er doch weder züchten noch ausstellen will und der Stammbaum letztendlich in der Ablage verstauben wird.

 

Schnell ist man sich einig, dass Züchter wohl unheimlich geldgierig sein müssen uns sich an ihren Jungtieren eine goldene Nase verdienen. Aber zum Glück gibt es da ja auch noch zahlreiche "Züchter" , die ihre Tiere zu Niedrigpreisen unter die Leute bringen, die Kosten dann nur halb so viel. ABER .......

Was steckt hinter solchen eklatanten Preis unterschieden ?

 

Zuerst wollen wir mal festhalten, dass Ihr in Betracht zieht, ein Lebewesen zu erwerben, dass Euch mindestens 10-15 Jahren begleitet. Nun ja, alles hat seinen Preis. Auch die artgerechte Haltung und medizinische Versorgung sowie gutes Futter. Die Papiere machen den Preis nicht aus. Vereine, die diese Ahnentafel ausstellen, sorgen auch dafür, dass nicht Hunz und Kunz züchten darf. Es handelt sich hierbei um eine kontrollierte Rassezucht um Krankheiten auszumerzen und die Qualität der Rasse im hohen Maße zu verbessern und auch aufrecht zu erhalten.

 

Dafür muß der Züchter selber schon mal einige Anforderungen erfüllen, die schon im Voraus eine Menge Geld kosten. Der Käufer selber schlägt nur bei der Preisansage die Hände über dem Kopf zusammen. Er sieht nicht, wie es hinter den Kulissen aussieht.

 

Welpen aufzuziehen heißt nicht nur: So Hund, nun wirf mal deine Baby`s aufs Parkett und versorge sie 8-12 Wochen (oder noch länger) damit ich mir das Geld einstreichen und mir die Hände reiben kann.

 

Zunächst einmal hat das Muttertier ja schon etliches Geld gekostet. Die Anschaffung, die ärztliche Versorgung, hochwertiges Futter, das man auch mal selbst kochen muß, Röntgen, Zuchtzulassung, Ultraschall usw. Dann kostet der Deckrüde Geld. Der Preis dafür liegt meistens bei dem Preis eines Welpen und nach Farbe, auf Deutsch, im Hundefall bei ca. 1200 €.

Dazu kommen dann noch die Bezinkosten,evtl. Hotelzimmer, für die etlichen Kilometer, die man fahren muss, da der geeignete Herzbube selten gleich nebenan wohnt.

 

Einen Wurf groß zuziehen ist ähnlich einem 24 Stunden Job. Einer muß immer für die Baby`s da sein. Mehrmals am Tag sauber machen, sechs mal füttern und mit den Baby`s spielen. So manche Nacht wird durchgemacht, damit eine optimale Sozialisiereung gewährleistet ist. 

Sicher habe ich als Tierliebhaber auch Spaß bei der Aufzucht mit den Kleinen , aber auch dicke Tränensäcke von zu wenig Schlaf.

 

Da unsere Baby`s alle im Haus aufwachsen, hat das auch seinen Preis. Die Kosten für ständige Renovierungs- und Ausbesserungsarbeiten an den Teppichen, Wurfkisten usw. müssen jedes halbes Jahr grundgereinigt oder ausgetauscht werden. Abgeknabberte Stuhl- und Tischbeine, zerkratzte Türen und die Optik des Laminatboden läßt auch zu wünschen übrig. Die Kosten für Putzwasser und Waschmaschine steigen ins unermesslische. Außerdem richt es dann  teilweise noch sehr unangenehm, so dass die Kosten für Lufterfrischer ungeahnte  Dimensionen annehmen. Dazu kommen dann noch die normalen Kosten wie Impfungen, Entwurmungen,Chipung (die heut zu Tage auch Pflicht ist) und der EU-Pass. Qualitativ hochwertiges Futter ist selbstverständlich und die jährlichen Vereinsgebühren so wie Kosten für die Ahnentafeln, Deckmeldungen,Wurfmeldungen und der Zuchtwart, der da zweimal  kommt um den Wurf zu kontrollieren , kommen dann auch noch mit hinzu. Ach ja, die Inserate gibt es auch nicht mehr um sonst.

 

Bei einem Züchter, der seine Welpen zu Schleuderpreisen verkauft, leben die Hunde meistens im Zwinger gebettet auf Sroh und stehen dazu noch Knie tief im eigen Mist. Das Fell ist verunreinigt , klebt und stinkt. Meistens habe diese Hunde dann auch noch irgendwelche Krankheiten, die auf diese Haltungsweise zurückzuführen sind, wie z. Bsp. Ohrmilben,Würmer oder einen schicken Hautpilz. Flöhe sind auch nicht selten. Impfungen bekommen diese Hunde ofmals auch nicht. Menschen kennen sie nur vom vorbeigehen und Wohnräume sind diesen Hunden vollkommen fremd. So spart sich der Dumping-Züchter  auch die Kosten die ein Liebhaber hat. Der Dumping-Züchter holt sich dann auch gleich den Rüden oder die Zuchthündin , um die Ecke, ohne einen Gesundheitscheck zu machen oder zu wissen ob irgendwelche genetischen Erbkrankheiten vorliegen, die nicht unbedingt an den Eltern ersichtlich sein müssen, aber bei den Welpen früher oder später auftreten können, was nicht selten und auch meistens sehr kostspielig ist.

Davon abgesehen ist es solchen Menschen, egal ob sie da noch Rasse züchten, Hauptsache es sieht noch ein bißschen danach aus und dabei kommt es oft vor, dass die Kleinen sich zu etwas entwickeln, das gar nicht mehr der Rasse gleicht , die Sie eigentlich haben wollten. Es geht aber noch besser. Es gibt auch so genannte Zwischenhändler, die Welpen zu Niedrigpreisen aufkaufen um sie dann wieder zu verkaufen. Auf dies Art und Weise kann der Käufer überhaupt nicht mehr nachvollziehen unter welchen Umständen die Welpen aufgewachsen sind und kauft letztendlich die Katze im Sack.

 

Wenn ich Euch nun noch immer nicht überzeugt habe lieber etwas mehr Geld für einen Welpen zu zahlen, dann würde ich sagen, dass Ihr wirklich erst selbst auf die Nase fallen müsst.

 

Jeder verantwortungsvolle Züchter wird Ihnen gerne zeigen, wie seine Welpen aufwachsen und wo und sind darauf stolz es Ihnen zeigen zu dürfen.

 

FAZIT:

 

GEIZ ISZ NICHT IMMER GEIL !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Mit den Import-Preisen aus den östl. europ. Ländern kann ich nicht konkurrieren.

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